Zutaten für 4 Personen:
4 Lammschnitzerln, aus der Schulter, gewaschen und trocken getupft
1 Zwiebel, geschält und würfelig geschnitten
5 Knoblauchzehen, geschält und in Scheiben geschnitten
1/2l Rindsuppe
1 Schuss Rotwein, 1 Schuss Cognac
Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Tomatenmark, Kümmel, Chili (nach Belieben), Paprika, frische Petersilie
1/2kg Erdäpfeln, in der Schale
Olivenöl, Butter, etwas Dinkelmehl, etwas Sauerrahm
300g Kohlsprossen
Zubereitung:
Die Erdäpfeln im Salzwasser das mit Rosmarin, Kümmel und Chili aromatisiert ist, in der Schale weich kochen. So nehmen die Erdäpfeln schon mal Geschmack an. Abseihen und auskühlen lassen. Den Backofen auf 180° vorheizen.
Die Lammschnitzerl leicht klopfen, salzen und pfeffern. Leicht mehlieren. In einem Bräter Olivenöl heiß werden lassen und die Schnitzerln darin beidseitig scharf anbraten. Raus nehmen und warm stellen.
Im Bratenrückstand den Zwiebeln andünsten. 4 Knoblauchzehen dazugeben und kurz weiterrösten. Tomatenmark reingeben, kurz durchrühren und zuerst mit Rotwein und dann mit der Suppe aufgießen. Das Fleisch wieder in die Sauce geben und im Rohr ca. 1/2-3/4 Stunde weich dünsten. Mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Thymian abschmecken, mit dem Cognac aromatisieren.
Die Erdäpfeln halbieren und in eine feuerfeste Form schichten. Großzügig mit Olivenöl, Paprika, Rosmarin und evtl. Chili beträufeln bzw. bestreuen und im Backrohr bei 180° Umluft knusprig braten.
Die Kohlsprossen im Salzwasser mit einer Prise Natron (so behalten sie die schöne grüne Farbe) ca. 3 Minuten blanchieren. Kalt abschrecken. Butter in einem Topf mit 1 Knoblauchzehe aufschäumen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kohlsprossen dazugeben und gut durchschwenken.
Alles zusammen mit einem Klecks Sauerrahm anrichten und mit der Petersilie garnieren.
Tip:
Wenn man Erdäpfeln kocht, wieder auskühlen lässt und danach nochmals erwärmt bzw. in die gewünschte Beilage verwandelt, senkt sich der glykämische Index der Erdäpfeln. Das ist unter anderem für Diabetiker wichtig, da dann der Blutzucker nach dem Genuss dieser weniger stark ansteigt.